Seligsprechungsprozesss
Auf dem Weg zur Seligsprechung
Der Ruf der Heiligkeit von Bruder Meinrad Eugster innerhalb der Einsiedler Benediktinergemeinschaft und der Wunsch der Gläubigen liessen Abt Ignatius Staub bereits 1939 den Seligsprechungsprozess einleiten. Der bischöfliche Informationsprozess konnte nach 80. Sitzungen am 17. Mai 1940 beendet werden, Am 27. Mai 1941 genehmigte die Ritenkongregation die wenigen Schriften von Bruder Meinrad und am 18. August 1941 wurde die Grabkammer in der Klostergruft geöffnet, um die Gebeine einen Monat später im neuen Ehrengrab seitlich der Gnadenkapelle beizusetzen, um sie den Gläubigen zugänglich zu machen.
Nur 35 Jahre nach seinem Heimgang anerkannte Papst Johannes XXIII. am 28. Mai 1960 den heroischen Tugendgrad von Bruder Meinrad und verlieh ihm den Titel «Ehrwürdiger Diener Gottes» als Vorstufe einer Seligsprechung. Diese feierliche Erklärung durch den Heiligen Vater bildete den bisherigen Höhepunkt und einen vorläufigen Abschluss des Prozesses. Denn für eine offizielle Seligsprechung braucht es ein Wunder.
Zwar scheint Bruder Meinrad mit der gleichen Hilfsbereitschaft wie einst auf Erden vom Himmel aus weiter zu wirken. Doch noch warten die Einsiedler Klostergemeinschaft und viele, die ihn verehren, auf ein Wunder, das die strengen Kriterien für die Seligsprechung erfüllt.
Durch die Mitteilung eines besonderen Gnadenerweises helfen Sie mit, dass die Seligsprechung von Bruder Meinrad einen Schritt näher rückt. Denn das Einzige, was es noch braucht, ist ein Wunder auf die Fürbitte des Dieners Gottes, welches medizinisch nicht erklärt werden kann. Deshalb ist es wichtig, dass Bruder Meinrad von vielen Menschen in ganz unterschiedlichen Anliegen um seine fürbittende Hilfe angerufen wird. Machen Sie Menschen in ihrem Umfeld, die mit einer schweren Diagnose, einen harten Schicksalsschlag oder einem grossen Anliegen konfrontiert sind, auf Bruder Meinrad aufmerksam!
Für den Seligsprechungsprozess von Bruder Meinrad sind vor allem zwei Personen tätig: der sogenannte Postulator, ein Priester mit Wohnsitz in Rom, und der Vizepostulator, ein Pater oder ein Bruder aus der Reihe der Einsiedler Benediktiner. Letzterer fördert vor Ort die Verehrung von Bruder Meinrad und kümmert sich insbesondere um die Korrespondenz und die Dokumentationen der eingehenden Gebetserhörungen.
Aktuell wirken als Postulator für Bruder Meinrad Monsignore Dr. Hans-Peter Fischer und als Vizepostulator Bruder Alexander Schlachter.